Fragen & Antworten über Infrarotkabinen

Eine therapeutische Infrarotkabine ist ein in Sport und Medizin bekanntes Behandlungsverfahren, um die Regeneration zu fördern, aber auch bestimmte körperliche Leiden zu reduzieren – unter anderem:

  • Muskelverspannungen und verspannungsbedingte Kopfschmerzen
  • Rheuma und Gicht
  • Ischias-Beschwerden
  • Migräne
  • Stoffwechselerkrankungen
  • Hals-Nasen-Ohren-Beschwerden

Untersuchungen haben gezeigt, dass der Körper während einer Infrarotkabinensitzung einen Grossteil an Fett- oder toxischen Stoffen, Säuren, Schwermetall- oder Medikamentenrückständen herausschwitzt.

Es gibt keine richtige oder falsche Temperatur in der Infrarotkabine. Es gibt nur die Temperatur, die für den jeweiligen Benutzer passt. Die Strahlungsintensität, und darauf kommt es an, ist immer gleich, unabhängig von der Kabinentemperatur. Der eine mag es einfach etwas wärmer, der andere weniger. Unser Empfehlung für eine optimale Temperatur liegt zwischen 35° C und 55° C.

Anders dagegen sieht es mit dem Infrarotstrahlentyp der Infrarotstrahler aus: Während Infrarot-A-Strahlen weit ins Gewebe vordringen, Reizungen verursachen und gesundheitsschädlich sein können, wirken die Infrarot-B- und -C-Strahlen gesundheitsfördernd. Die Oberflächentemperatur der Infrarotstrahler sollte dabei 450° C nicht überschreiten.

Grundsätzlich so lange, wie man sich wohl fühlt. Der Richtwert ist zwischen 15 und 45 Minuten. Am wichtigsten ist es, immer auf den eigenen Körper zu hören: Er gibt einem die Signale immer rechtzeitig. Wer darauf reagiert, kann nichts falsch machen. Entscheidend für die Tiefenwirkung ist immer die Sitzungsdauer: Je länger man in der Kabine bleibt, desto stärker erwärmt sich der Körper und desto höher ist die Wirkung.

Es gibt keine Anzeichen dafür, dass die in Infrarotkabinen eingesetzte Strahlung schädlich ist oder gar Krebs verursachen kann. Während über vierzig Jahren stehen die Infrarotkabinen schon in der Praxis im Einsatz: In diesem Zeitraum konnte niemals ein Zusammenhang mit einer Schädigung des Körpers hergestellt, geschweige denn eine Krebserkrankung nachgewiesen werden.

Bei infraroter Strahlung handelt es sich um eine nichtionisierende Strahlung. Die UV-Strahlung hingegen verursacht Schäden in der Haut und kann bei übermässiger Benützung zu Krebs führen. Häufig verwechseln Menschen die Infrarotstrahlung mit der UV-Strahlung.

Ein Gerät sendet ein klar definiertes Strahlenspektrum aus. Das kann zum Beispiel das gesamte Lichtspektrum sein – also von Violett bis Rot – durch eine Vollspektrumlampe. Oder das gesamte Infrarotspektrum durch einen Wärmestrahler.

Die Tatsache, dass jedes Spektrum ausgesendet wird, lässt noch keinen Rückschluss auf die Wirkung eines Gerätes zu. Denn dadurch ist noch nicht definiert, welchen Anteil welche Strahlung einnimmt. Ein Extrembeispiel von zwei Strahlern soll das verdeutlichen: Einer sendet 1 % Infrarot-A, 1 % Infrarot-B und 98 % Infrarot-C aus, der andere 98 % Infrarot-A, 1 % Infrarot-B und 1 % Infrarot-C. Beide sind nach Definition «Vollspektrumstrahler», weil sie das volle Spektrum aussenden. Die Wirkung unterscheidet sich aber enorm: Der erste Strahler wärmt lediglich die Haut auf und hat fast keine Tiefenwirkung, während der zweite Strahler die Haut und Augen reizen kann, weil er hauptsächlich Infrarot-A ausstrahlt.

Das Immunsystem ist sehr komplex und reagiert auf unterschiedliche Umwelteinflüsse immer sehr individuell. Deswegen lässt sich nicht behaupten, dass die Infrarotkabine diese oder jene Wirkung auf das Immunsystem ausübt. Was jedoch medizinisch belegt ist, ist die therapeutische Anwendung des Infrarots bei der Linderung von chronischen Rückenverspannungen, Kniebeschwerden oder Migränesymptomen. Dank der durchblutungsfördernden Wirkung des Infrarots setzen Spitzensportler und Menschen, die eine körperlich anstrengende Arbeit verrichten, auf das Infrarot, weil es die Regeneration fördert. Ferner berichten Infrarotkabinen-Nutzer auch über positive Effekte bei Rheuma und Gicht, Ischias- oder Hals-Nasen-Ohren-Beschwerden.

«Besser» ist ein schwieriges Vergleichskriterium – wir würden eher sagen «wirkungsvoller» oder «geeigneter» – je nachdem, welchen Zweck eine Sauna oder Infrarotkabine erfüllen soll. Therapeutisch wirkungsvoller ist auf jeden Fall die Infrarotkabine. Denn nur sie kann Tiefenwärme erzeugen und damit genügend tief ins Gewebe vordringen, um einen positiven Effekt auf Verspannungen, Kopf-, Gelenk- und Muskelschmerzen oder Migräne auszuüben.

Wer jedoch hauptsächlich schwitzen und kneippen möchte, ist mit einer klassischen Sauna besser bedient – oder auch im Falle, wenn mehrere Personen (> 4) die Kabine gleichzeitig nutzen möchten.

Normalerweise ist mit Infrarotkabine, Infrarotsauna und Wärmekabine das Gleiche gemeint – nämlich eine geschlossene Konstruktion mit Wärmestrahlern (also Infrarotstrahlern), die den Körper direkt aufwärmen soll. Es gibt keine einheitliche Definition, welche Bezeichnung richtig ist. In der Branche wird das Wort Infrarotkabine überwiegend genutzt – so auch bei Jenny & Weber oder Wikipedia.

Unter dem Begriff Sauna – auch nordische Sauna, finnische Sauna oder klassische Sauna genannt – versteht man ebenfalls eine geschlossene Konstruktion, allerdings mit einem Ofen (teilweise auch mit einer Feuerstelle), wobei Konvektionswärme erzeugt wird. Konvektion bedeutet, dass sich vorbeiströmende Luft erhitzt, wie das in einem Zimmer mit Heizkörper passiert, wobei in einer klassischen Sauna der Raum kleiner ist und der Heizkörper intensiver.

Die Infrarotstrahlung kann den Körper stärker, um bis zu 2° C aufwärmen, weil sie tiefer eindringt als die Wärme einer herkömmlichen Sauna, die den Körper etwa um 0.5° C erwärmt. Ein weiterer Unterschied zwischen Infrarotkabinen und Saunas besteht in ihrer Installation und Nutzung: Eine Infrarotkabine braucht nur einen guten Platz in der Wohnung sowie eine Steckdose und ist in 5 bis 10 Minuten einsatzbereit. Eine finnische Sauna hingegen ist nicht ohne grösseren Aufwand einzurichten und benötigt eine Vorlaufzeit von 30 bis 60 Minuten.

Jeder Infrarotstrahlungstyp (IR-A, -B und -C) hat seine Wirkung:

  • Die IR-A-Strahlen dringen sehr tief in die Haut ein und kommen z. B. in der refraktiven Chirurgie zum Einsatz (= Augenlaserung). Auch die Industrie wendet diesen Strahlentyp an, z. B. zum Einbrennen von Pulverlack. Im Haushaltsbereich kennen wir die Infrarot-A-Strahlung in Form eines Infrarotgrills.
  • Die IR-B-Strahlung dringt bis zur Lederhaut vor und erwärmt dort die Kapillaren, die äussersten Blutgefässe. Erst dadurch ist Tiefenwärme überhaupt möglich, ohne dass Reizungen wie beim IR-A entstehen.
  • Eine sehr geringe Eindringtiefe in den Körper hat hingegen das IR-C: Es wärmt bloss die Oberhaut auf, weshalb keine Tiefenwirkung stattfindet. Trotzdem überwiegt der Anteil der IR-C-Strahlung auf der Erde. Die langwellige Strahlung sorgt unter anderem für die Oberflächentemperatur auf der Erde (Gebäude, Strassen, Natur usw.), wodurch sich die vorbeifliessende Luft aufwärmt.

Im Prinzip dieselbe wie auf jedes andere Organ: Durch die erhöhte Körpertemperatur und das damit verbundene künstliche Fieber werden viele Schadstoffe ausgeschwitzt. Dadurch lassen sich die Organe entschlacken und vitalisieren. Die Infrarotkabine sorgt zudem für eine bessere Durchblutung der Haut, Muskeln, Gelenke und Sehnen, was eine schnellere Regeneration und damit ein besseres Wohlbefinden zur Folge hat.

Sich direkt vor einen Infrarotstrahler hinzusetzen hat immer die grösste Wirkung. Es ist ganz einfach: Dort, wo Infrarot hingelangt, wirkt es. Als Beispiel dient hier das Lagerfeuer. Von vorne sind wir stark aufgewärmt, weil wir intensiv mit Infrarot bestrahlt werden, während wir am Rücken frieren, weil dort keine Wärme- bzw. Strahlungsquelle ist.

In einer Infrarotkabine ist die Sitzposition entscheidend dafür, wie das Infrarot von den Strahlern zum Körper gelangt und im Gewebe wirkt. Doch weil unsere Kunden gerne ab und an mal anders sitzen oder liegen möchten, haben wir dafür gesorgt, dass die Infrarotkabine von Jenny & Weber hierbei einzigartig ist: Durch die Oberflächenstruktur der Strahler ergibt sich eine 180°-Abstrahlung, sodass das Sitzen direkt vor einem Strahler nicht mehr zwingend nötig ist.

Eine Liegekabine bietet eine entspanntere Haltung, was der Muskulatur, den Sehnen und Gelenken zugutekommt und die Wirbelsäule nur minimal belastet. Die feste Liegeposition bewirkt allerdings auch, dass die Infrarotstrahlung dadurch immer am gleichen Ort erfolgt und damit nur einen Teil der Körperstellen erreicht, was weit weniger effektiv für den Körper ist, als wenn jemand in einer Infrarotkabine sitzt.

Eine wirkungsvolle Infrarotkabine muss über eine hohe Anzahl an Strahlern mit Infrarot-B- bzw. Infrarot-C-Strahlung verfügen, die auch richtig positioniert sind, um sämtliche Körperstellen zu erreichen, z. B. Lendenwirbel, Knie oder Nacken.

220 bis 230 Volt, je nach Grösse der Kabine 1,5 mm2 oder 2.5 mm2 Leiterquerschnitt.

Selbstverständlich bieten wir die Lieferung und Montage Ihrer Infrarotkabine an. Die beiden Firmeninhaber Christian Jenny und Andreas Weber endfertigen und liefern jede Kabine persönlich aus.

Ja, das ist möglich. Dazu braucht es kein spezielles Vorwissen: Etwas handwerkliches Geschick und entsprechendes Werkzeug genügen. Sie erhalten in diesem Fall eine detaillierte Montageanleitung schriftlich, aber auch mündliche Tipps und Hinweise.

Wir achten bei allen Fertigungsschritten, beim Material sowie bei unseren Lieferanten auf höchste Qualität. Darum gewähren wir die folgenden Garantiezeiten:

  • 15 Jahre auf die Infrarotstrahler
  • 5 Jahre auf die technischen Komponenten (Steuerung, Displays, Kabelbaum, Wippschalter)
  • 2 Jahre Herstellergarantie auf das Zubehör (Solevernebler, Diffusor, Farblichttherapie)

Ja, solange das Dach der Kabine nicht der Witterung ausgesetzt ist. Eine Überdachung genügt also. Die Kabine ist aussen lackiert und zusammen mit den Eigenschaften der kanadischen Red Cedar bestens geschützt.

Wer bloss etwas schwitzen möchte, ist mit einer preiswerten Sauna, Wellness- oder Wärmekabine gut bedient. Ist hingegen eine therapeutische Tiefenwirkung gefragt – z. B. zur Linderung von Gelenk- und Rückenschmerzen, Rheuma oder Gicht – braucht es leistungsfähige Strahler einer hochwertigen Infrarotkabine.

Lassen Sie sich eingehend beraten, bevor Sie eine Infrarotkabine kaufen

Predrag Jurisic

Predrag Jurisic

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Werbe- und Medienanfragen bitte per Mail

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Andreas Weber

Andreas Weber

Inhaber, Beratung und Verkauf

aw@jenny-weber.ch+41 52 213 33 44